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German

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ZYgtRJa58zklixbK-nlkC

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Abstract

Den fünf Beiträgen (des Thementeils) ist gemeinsam, dass sie der Grundsatzfrage nachgehen: Wie gestaltet sich Gender in Bildung und Erziehung, und welche Rolle spielen dabei Bildungseinrichtungen - ob privat oder öffentlich? Die Geschichte zeigt, dass die öffentlichen Institutionen je nach Epoche und Ort teils zur ausdrücklichen, teils zur unreflektierten Benachteiligung von Mädchen und Frauen wesentlich beitragen. Deutlich wird aber auch, dass gezielte Politikmaßnahmen der öffentlichen Behörden - dazu zählen seit wenigen Jahrzehnten auch die supranationalen Organisationen - sich positiv auswirken können. Die quantitativ wachsende weibliche Bildungsbeteiligung in den Ländern der OECD ist ein nicht zu leugnender und ein hochzuhaltender Indikator. Aber im gesellschaftlichen und im pädagogischen Alltag sind es dann doch die überlieferten, oft von regionalen und nationalen Kulturen geprägten Vorurteile und Alltagstheorien der einzelnen Menschen, die Gender - immer in Verbindung mit dem sozioökonomischen Status und der ethnischen Zugehörigkeit - zu einer einengenden oder zu einer befreienden Kategorie machen. Das konkrete Handeln der erziehenden und der lehrenden Frauen und Männer ist in dieser Hinsicht ebenso wenig erforscht wie offensichtlich folgenreich. (DIPF/Orig.)

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